Dank des NSA-Whistleblowers Edward Snowden kommen immer mehr pikante Details ans Licht. Angeblich kann die NSA direkt auf die SkyDrive Daten von Microsoft zugreifen. Gibt es denn alternativen dazu?
Es ist doch jedem bekannt, dass nichts auf der Welt kostenlos ist. Man zahlt in der Regel immer mit seinen Daten. Wer also Dropbox, Skydrive und wie die ganzen anderen Dienste noch heißen nutzt, muss sich klar sein: Diese Daten gehören Dir nicht mehr ganz alleine. Man räumt den Anbietern immer ein paar Rechte für die Daten ein.
Alles fängt in den AGB des jeweiligen Dienstes an. In der Regel ließt diese keiner so genau. Sie sind in Englisch gehalten und überhaupt: _Was soll schon passieren? _
Manche Dienste machen sogar Kopien der Daten (für den Fall der Fälle). Wie kann man sicher sein, dass auch diese nach einem Löschen des Accounts wirklich entfernt werden?
Ich für meinen Teil habe mich entschieden selber Verantwortung für meine Daten zu sein. vor einen halben Jahr habe ich mir die Software Owncloud installiert.Es ist eine all-in-one Lösung. Kalender, Adressbuch und Datenspeicher. Was will ich mehr?
Die Installation war so einfach, dass wirklich jeder diesen Dienst praktisch sofort nutzen kann. Die Anleitungen sind wirklich gut. Mit meinem MAC habe ich jetzt einen wunderbaren Kalender, den ich von überall auf der Welt (SSL verschlüsselt) aufrufen kann. iPad und iPhone werden auch 1a gesynt. Zudem habe ich die Möglichkeit Daten zwischen meinen Arbeitsplätzen gesynct zu halten.Wie bei Dropbox übernimmt hier ein Client im Hintergrund die Arbeit für mich. Spitze-.
Allerdings: Wie bei jeder OpenSource Software muss man ein Auge auf die Versionen haben und immer mal wieder die installation aktualisieren. Dieses ist in der Regel recht einfach und mit ein paar Klicks erledigt.
Wichtig ist aber auch hier das Thema Backup. Du musst für deine Webseite, Blog, Datenspeicher immer ein brauchbares Backupkonzept haben.
Zuletzt bearbeitet am 15.07.2013