Service. Wüste. Deutschland.

Mal angenommen, ich hätte ein Problem mit einem meiner Dienstleister. Und schreibe dem Support ….

Und ich werde mangels vorhandenem wissen des bearbeitenden Mitarbeiters (vielleicht haben die auch keine geeigneten Mittel um sich meinen Datensatz anzuschauen?) mit Sätzen wie „Das ist nicht möglich.“, „ Aber leider können wir Ihnen nicht weiterhelfen..“, „….können wir leider nicht erfüllen.“ abgespeist. Schreibt man darauf zurück, kümmert scheinbar immer ein anderer Mitarbeiter um das Anliegen. Da möchte man am liebsten sofort kündigen und den Anbieter wechseln bzw vielleicht vorher noch die Verbraucher Zentrale informieren.

Selbst die Banken haben inzwischen begriffen, dass ein Kunde gerne immer wieder mit dem einen Berater sprechen möchte. Den Berater, den er schon kennt und der sich bestenfalls daran erinnert, was genau in der letzten Zeit passiert ist. Ich kann mir vorstellen, dass dieses vorgehen auch deutlich kosten und nerven spart. Und die Kundenzufriedenheit nach oben bringt. Guter Service ist Gold wert!

Gut: Es wird nicht so einfach sein, die Anrufe der Kunde so zu verteilen, dass ein Kunde sofort seinen Berater sprechen kann. Jedoch: Was spricht dagegen dann einen automatisierten Rückruf anzubieten? Gerade wenn ich einer 0180 Leitung hänge wäre das großartig.

In meinem aktuellen Fall habe ich eine Anfrage gestartet, die der Dienstleister auch brav ausführte und mir die Ausführung dessen auch schriftlich als erfolgreich bestätigte. Blöderweise hat man es genau falsch herum gemacht. Bei der Bitte per E-Mail meine Anfrage korrekt auszuführen (Beispiel: A nach B wäre richtig, man entschied sich aber aus unbekannten grünen für B nach A) bekam ich die oben genannten Rückmeldungen von immer anderen Bearbeitern. Das beste ist, dass die Bearbeiter alle abstreiten, dass man das Angefragte überhaupt machen könnte.

So ein verhalten ist wirklich traurig und bitter. Ich als Kunde fühle mich da schon ziemlich verarscht. Ich bin gespannt, was jetzt als nächstes für eine Antwort kommt.


Zuletzt bearbeitet am 20.12.2013