Freundlich sein. Beim Barcamp Hamburg 2013 (#bchh13). Eine Anleitung.

Die nicht-Spaß-Session **Freundlich sein **beim Barcamp Hamburg 2013 kam ja ausgesprochen gut an. Ich muss zugeben, dass Jennifer Haack  und ich schon ein wenig verwundert über das riesige Interesse waren (~150 Teilnehmer).

Wer hätte das gedacht. Freundlich sein ist ist scheinbar wieder kommen. Man sagt uns Nordlichtern ja Kaltschnäuzigkeit nach. Insgeheim sind die Hamburger ein ganz nettes völkchen. Wir sind nur manchmal ein zu zurückhaltend. Schade. Das müssen wir nämlich gar nicht.

Unser Vortrag fußte auf ein Ereignis namens twocktail. #twocktail38 um genau zu sein. Da waren ein paar der Twitter Gefolgschaft nämlich im Le Lion. Einer echt tollen Bar nahe dem Rathaus. Man klingelt, ein Bartender öffnet die Tür, wünscht einen schönen Abend und bittet einen herein. Er nahm uns auch die Garderobe ab und brachte uns zu Tisch. Er empfahl und Getränke und wusste so 100% genau was in den Cocktails ist und wie sich die Drinks zusammensetzen dass uns schon mulmig wurde. Er brachte uns zudem Wasser und füllte auch immer absolut unauffällig nach. Wir alle fühlten uns dort rundum wohl. Toll.

Jennifer und ich waren dann der Meinung, dass wir daraus eine Session für das Barcamp Hamburg machen sollten. Es lag so nahe. Und berührte uns. Wie vermutlich jeden von uns.

Freundlich sein beginnt am Morgen. So startete unser Vortrag. Und ich bin fest davon überzeugt, dass der Start eines Tags den Rest des Tages bestimmt. Daher unser erster Tipp: Beim Bäcker ein freundliches **Guten morgen **und der Tag wird schön. Nicht nur für dich… nein. Auch für den Bäcker bzw. die Bäckerin. Ein lächeln kann die Welt verändern. Auch beim telefonieren. Mit einem lächeln das Telefonat entgegennehmen… das hört/merkt/fühlt die Gegenseite.

Auch ein lockerer Spruch wie „Wie? Urlaub? Das wurde mit mir gar nicht abgesprochen. Unglaublich ;-)“ kann das Eis brechen. Schreibt euch auf bzw. merkt euch, was eurer Gegenüber für Hobbys hat… Wenn euch jemand sagt: „BNöchste Woche bin ich nicht da… 2 Wochen Urlaub :-)“ dann fragt wohin die Reise denn geht. Wenn ihr wieder mit der Person sprecht könnt ihr diese Information wieder hervorholen und auf der Persönlichen Ebene weitermachen. Zudem zeigt ihr Interesse.

Also. Nicht raunzen, mit den Augen rollen oder den Mittelfinger rausholen… Es könnte euer nächster Schwiegervater oder die Schwiegermutter sein.

Slideshare: http://de.slideshare.net/renehamburg/freundlich-sein

Es folgen ein paar Bilder, die Niels Rohrweber für uns gemacht hat. Dankeschön :-)

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  Bilder zu unserer Session &#8222;Freundlich sein&#8220; #freundlichsein
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Zuletzt bearbeitet am 22.11.2013